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Faszienball

Es gibt bei der Bearbeitung der Faszien bekanntlich viele unterschiedliche Wege, um die gewünschten Ziele, wie eine verbesserte Dehnbarkeit und Leistungsfähigkeit, zu erreichen. Dabei bietet unter anderem der Faszienball eine breite Masse an unterschiedlichen Übungen, die sich alle bestens eignen, um die Hülle des Muskels wieder in Schwung zu bringen und sie von Verspannungen zu befreien. Der Faszienball bietet hier aufgrund seiner Größe den Vorteil, dass man den einzelnen Strängen von nun an ganz gezielt folgen kann um so den Verlauf des Muskels zu imitieren. Dies bietet die Möglichkeit, sehr viel gezielter eine auf bestimmte Probleme eingehen zu können, als dies bei einer normalen Blackroll beobachtet werden kann. Auf einige der interessantesten Faszienmassagen, die sich speziell mit dem Faszienball durchführen lassen, werden wir später noch eingehen.

Faszienbälle sind eine hervorragende Alternative oder Ergänzung zu den bekannten Faszienrollen. Im Vergleich zu den Faszienrollen, können die Faszienbälle punktuell deutlich besser arbeiten. Durch ihre Größe, die standardmäßig acht und 12 cm beträgt, sind sie sehr gut transportabel und können überall mit hingenommen werden.

Durch die kompakte Größe, haben sie auch für unterwegs einen hervorragenden Begleiter, um ihre Verspannungen zu lösen.

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Der Faszienball im Alltagsgebrauch

Wie schon erwähnt, kann der Faszienball durch seine kompakte Größe überall mit hingenommen werden. Dadurch kann er uns auch auf der Arbeit von Verspannungen befreien. Dies geschieht durch einfache kleine Übungen zwischendurch, diese Übungen bringen uns schon nach wenigen Minuten eine große Entspannung.

Gerade im Bereich von Nacken und oberem Schultergürtel, sind Verspannungen an der Tagesordnung. Durch das Zusammenziehen und verkleben unserer Faszien, entstehen diese Schmerzen. Um nun mit dem Faszienball eine erfolgreiche Lockerung unserer Verspannungen zu erreichen, stellt man sich einfach an die Wand.

Der Ball wird nun an die Stelle angelegt, wo die Verspannung gerade ist. Mit dem Rücken zur Wand stehend und den Ball an der Stelle eingeklemmt, beginnt man nun mit leichten Bewegungen die Gegend der Verspannung zu stimulieren. Durch die Stellung an der Wand hat man einen sehr großen Vorteil bei der Stärkenregulierung der Massage. Man kann durch einfaches vor und Zurückbewegen des Oberkörpers, die Größe des Drucks erhöhen oder verringern. Durch diese genaue Dosierung ist ein individuelles Massageerlebnis möglich, ohne dabei unter zu großen Schmerzen zu leiden.

Die Massagewirkung des Faszienball kann aber durch einen weiteren Faktor beeinflusst werden. Die Bälle gibt es in verschiedenen Härtegraden somit für jeden Typ den richtigen Ball.

Faszienball unterschiedliche Größen

Regelmäßiges Training mit dem Faszienball bringt den Erfolg

Nur durch regelmäßiges Training mit dem Faszienball, ist ein dauerhafter Erfolg erreichbar. Die Verspannungen der Faszien, werden immer wieder auftauchen, wenn man nicht regelmäßig trainiert. Deshalb raten wir Ihnen, mindestens zweimal die Woche ein Training von wenigstens 5-8 Minuten zu machen. Idealerweise müssen wir jedoch sagen, dass die besten Erfolge erzielt werden, wenn pro Woche mindestens viermal trainiert wird.

Eine ruhige Umgebung wo man sich komplett auf sich selbst fokussieren kann, sollte Voraussetzung für ein entspanntes und konzentriertes Training sein. Nur so kann man ganz entspannt die Punkte finden, wo man seine Verspannungen lösen muss. Diese Punkte kannst du nun durch leichten gezielten Druck stimulieren somit deine Faszien von ihren Verklebungen befreien.

Beachte stets die Stärke des aufgebauten Druckes, erhöhe den Druck nur so weit, dass du keine zu starken Schmerzen empfindest. Also lege niemals dein gesamtes Körpergewicht, auf die kleine Auflagefläche des Faszienballs. Dies könnte zu Gewebeverletzungen führen und würde dein Training nutzlos machen.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten des Faszienballs

Wir möchten an dieser Stelle auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Faszienball nur eine Ergänzung zur Faszienrolle ist. Er ist dafür einzusetzen, um Stellen zu erreichen, die mit der Faszienrolle nicht adäquat zu bearbeiten sind. Der Ball sollte dafür eingesetzt werden, um tiefer liegende Verspannungen zu lösen.

Eine Studie hat gezeigt, dass Teilnehmer innerhalb von drei Wochen eine deutlich größere Entspanntheit erreicht haben, wenn sie sich täglich mit dem Faszienball die Füße massiert haben. Wie wir alle wissen ist die Fußreflexzonenmassage ein altes Mittel das schon die Chinesen angewandt haben. Nun haben wir die Möglichkeit mithilfe eines Faszienballs unsere Reflexzonen selbst zu massieren.

Dies geschieht ganz einfach, indem wir uns gerade hinstellen und mit einem Fuß, den Faszienball mit leichtem Druck darauf, hin und her rollen. Von leichten Schmerzen sollten wir uns nicht abbringen lassen, die Massage zu beenden. Die Schmerzen kommen daher das auch dort, wo wir gerade massieren, die Faszien verklebt sind. Sollten Sie Schwierigkeiten haben ihr Gleichgewicht zu halten, so stellen Sie sich einfach mit dem Rücken angelehnt an eine Wand.

 

Das Gesäß ausrollen

Mit dem Ball ist es auch sehr gut möglich die Gesäßmuskulatur zu lockern. Dies geschieht in dem man den Ball unter eine Pobacke legst, dabei stützt du dich mit den Armen ab und winkelst das Bein der freien Pobacke an. Durch langsame vor und Rückwärtsbewegungen, die nötigenfalls von Seitwärtsbewegungen ergänzt werden, wird eine sanfte Massage durchgeführt. Dadurch wird die Durchblutung verbessert und auch eine Vorbeugung gegenüber Ischiasbeschwerden erreicht. Die Übung mit den oben angegebenen Bewegungen sollte so oft wiederholt werden, dass jeder Bereich der Pobacke 8-12 mal erreicht wurde.

Schultern und Oberarme massieren

Um mit der Übung zu beginnen, stellst du dich seitlich an eine Wand. Dort wird der Ball zwischen Oberarm und Wand eingeklemmt. Durch leichtes in die Knie gehen, wird nun der Oberarm und die Schulter massiert. Die Stärke des Druckes kannst du variieren, indem der Winkel des Oberkörpers zur Wand variiert wird. Diese Übung sollte auf jeder Körperseite, rund 30-60 Sekunden durchgeführt werden.

Nackenbereich massieren

Auch hier stellst du dich wieder an die Wand, diesmal allerdings mit dem Gesicht von der Wand abgewandt. Nun positionierst du den Faszienball, zwischen Nacken und Wand. Auch hier kannst du durch leichte Kniebeugen, die Position des Balles verändern und somit den kompletten Nackenbereich erreichen. Aber auch für die Rückseite der Schultern ist diese Position sehr zu empfehlen. Auch hier wird der Ball zwischen Wand und Schulter eingeklemmt. Nun wird die Massage durch Seitwärtsbewegungen nach rechts und links und leichten auf und Abwärtsbewegungen durchgeführt.

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Die passende Anleitung

Eine Faszienball Anleitung braucht es tatsächlich nicht, um die ersten Fortschritte zu machen. Zwar kann es auch an der Stelle hilfreich sein, sich zum Beispiel gemeinsam mit einer Sportgruppe im Fitnessstudio an das Thema zu wagen, doch es gibt zu den Faszienball Übungen noch zahlreiche weitere Informationsquellen, die ebenfalls genutzt werden können. Gerade bei den ersten Versuchen kann es durchaus zu leichten Schmerzen kommen, die aber in der Regel kein Anzeichen dafür sind, dass die Übungen falsch durchgeführt wurden. Vielmehr liegt dies daran, dass der kleine Ball im Vergleich zur Blackroll eine geringere Auflagefläche bietet, was dazu führt, dass auf einem kleinen Bereich ein hoher Druck lastet, der durch das Körpergewicht verursacht wird. Doch auch hier lassen die Probleme mit der Zeit nach, weshalb es wichtig ist, nicht bereits vorher mit der Durchführung der Übungen aufzuhören.

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